NABU
  • DE | EN
  • Projekt SpeicherWald
      • Beschreibung und Ziele
      • Warum brauchen wir Naturwälder?
      • Cartoon-Wettbewerb „Je wilder, desto wertvoller!“
      • Projekt-Team
  • Wald und Klima
      • Wälder und Klimawandel
      • Wälder und Klimaschutz
  • Modellregionen
      • Hier sind wir aktiv
      • Die Beberburg: Botschafter für das SpeicherWald-Projekt
  • Materialien
      • Broschüren
      • Filme
      • Links und Literatur
  • Veranstaltungen
      • Bundesweiter Projektauftakt
      • Regional-Veranstaltungen
      • Malaktionen
      • Abschlussveranstaltung in Erfurt
  • Presse
  1. Wald und Klima
  • Kohlenstoffspeicher und Co.
  • Klimawandel
  • Kohlenstoffspeicher
Vorlesen

Wälder und Klimaschutz

So speichern Wälder Kohlenstoff

Waldspeicher, Substitution und Holzproduktespeicher: Man unterscheidet drei verschiedene Bereiche, in denen unsere Wälder Kohlenstoff speichern. Insgesamt kommen die deutschen Wälder auf eine Summe von 127 Millionen Tonnen gespeichertes CO₂ pro Jahr.

Im Wald sind große Mengen Kohlenstoff gespeichert. - Foto: Matthias Schickhofer

Im Wald sind große Mengen Kohlenstoff gespeichert. - Foto: Matthias Schickhofer

Neben Ozeanen sind Wälder und Moore die größten Kohlenstoffspeicher. Der Wald spielt für die Klimaschutzleistung aber gleich in dreifacher Hinsicht eine Rolle. Die erste ist die Menge Kohlenstoff, die im natürlichen Ökosystem Wald in den lebenden und abgestorbenen Bäumen sowie im Waldboden eingelagert ist. Diese Kohlenstoffmenge nennt man „Waldspeicher“. Wie groß dieser Speicher ist, kann durch die Intensität der Bewirtschaftungsform beeinflusst werden. Wenn bei intensiver Bewirtschaftung mehr Holz genutzt wird als nachwächst, werden die Kohlenstoff-Vorräte abgesenkt und der Waldkohlenstoffspeicher wird kleiner.


Auch in verarbeitetem Holz wird Kohlenstoff gespeichert. - Foto: Helge May

Auch in verarbeitetem Holz wird Kohlenstoff gespeichert. - Foto: Helge May

Wird der Kohlenstoff außerhalb des Waldes vorrübergehend in Holzprodukten wie Möbeln, Papier oder Baumaterial gespeichert, spricht man vom „Holzproduktspeicher“. Als dritte klimaschützende Eigenschaft von Wald und Holz wird die CO₂-Substitution angesehen. Das heißt, dass Holz andere energieintensivere Produkte oder Materialien ersetzt. So kann Holz zum Beispiel anstelle von Stahlträgern im Bau eingesetzt (stoffliche Substitution) oder Pellets sowie Hackschnitzel zur Strom- und Wärmeerzeugung statt Kohle und Öl genutzt werden (energetische Substitution).


Klimaschutzbeitrag deutscher Wälder

Das Bundeslandwirtschaftsministerium gibt für den deutschen Wald- und Holzproduktespeicher plus Substitution insgesamt eine Senke von 127 Millionen Tonnen CO₂ pro Jahr an. Im Bezug auf die Gesamtemissionen Deutschlands von etwa 900 Millionen Tonnen CO₂ jährlich (2014) stellen die Negativemissionen im Bereich Wald also einen Klimaschutzbeitrag dar.


Mehr zum Thema

Gewittersturm - Foto: Helge May
Chance und Risiko

Da sie große Mengen Kohlenstoff speichern, sind Wälder ein wichtiger Faktor, um dem globalen Klimawandel entgegenzuwirken. Doch auch sie sind vom Klimawandel betroffen: Veränderte Wetterbedingungen stellen sie vor große Herausforderungen. Mehr →



NABU

Charitéstraße 3
10117 Berlin

Telefon 030.28 49 84-0
NABU@NABU.de

www.NABU.de

Klima-Bündnis

Galvanistraße 28
60486 Frankfurt am Main

Telefon 069.717 13 90
europe@climatealliance.org

www.klimabuendnis.org

Informationen


Ansprechpartner

Impressum
Hinweis zum Datenschutz
Cookie-Einstellungen

Förderzusatz