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Vorlesen

Das Projekt „SpeicherWald“ stellt sich vor

Erfolgreiche Auftaktveranstaltung in Göttingen

Vorträge, Diskussionen und eine Multimedia-Show: Am 13. Juni 2017 kamen rund 100 Gäste zur Auftaktveranstaltung des Projektes „SpeicherWald“ nach Göttingen, um zu erfahren, worum es in dem neuen Projekt von NABU und Klima-Bündnis gehen soll.


  • Die Veranstaltung fand statt im Alfred-Hesse-Saal im Historischen Gebäude der Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen. - Foto: Jonathan Michaelis

  • Moderatorin Tina Gadow interviewt Sabrina Bucken (SDW) und Günther von Bünau (NABU Landesverband Saarland) zu ihren Erfahrungen aus der waldpädagogischen Arbeit. - Foto: Jonathan Michaelis

  • Rund 100 Teilnehmer kamen zur Veranstaltung. Hier im Bild: Olaf Tschimpke, Holger Matthäus, Elsa Nickel, Günther von Bünau, Katrin Jurisch, Silke Lunnebach (v. li.) - Foto: Jonathan Michaelis

  • Fazit und Ausblick: Das Schlusswort der Veranstaltung hat Stefan Adler (Referent für Waldpolitik beim NABU). - Foto: Jonathan Michaelis

„Jeden Morgen, wenn tiefliegende Sonnenstrahlen am Waldrand erst die Wurzeln kitzeln, federfein mit hellen Farben Graffitis in die Rinde kritzeln…“. Mit einem Gedicht von Lars Ruppel stimmte die Moderatorin Tina Gadow auf die Veranstaltung ein und begrüßte die rund 100 Gäste, die am 13. Juni zur Auftaktveranstaltung des Projektes „SpeicherWald“ nach Göttingen gekommen waren. Amüsant und wortgewandt beschreibt der Poetry Slammer (Poetry Slam ist ein literarischer Vorlesewettbewerb) die Schönheiten, aber auch die Probleme und Herausforderungen eines unbewirtschafteten deutschen Waldes – eines Naturwaldes.

Welche Rolle Naturwälder – also Wälder ohne forstliche Nutzung – für den regionalen Klimaschutz spielen, darum geht es in dem vom Klima-Bündnis e.V. und NABU e.V. geführten Projekt SpeicherWald. NABU-Präsident Olaf Tschimpke und Holger Matthäus, Vorsitzender des Klima-Bündnisses, eröffneten die Veranstaltung und begrüßten die Gäste aus Forschung und Lehre sowie Forst- und Naturschutzverbänden im historischen Alfred-Hesse-Saal der Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen.


Kohlenstoffspeicher Wald

Frau Dr. Elsa Nickel, Leiterin der Abteilung Naturschutz und nachhaltige Landnutzung des Umweltministeriums und Vertreterin des Fördermittelgebers Waldklimafonds, sprach in ihrem Vortrag über die Unverzichtbarkeit von Flächen mit natürlicher Entwicklung – sowohl als Lebensraum, als Referenzflächen für verschiedene Fragestellungen, insbesondere für die naturnahe Waldwirtschaft, sowie als Erfahrungs- und Erholungsräume. Des Weiteren ging sie auf das in der Nationalen Strategie zur biologischen Vielfalt (NBS) formulierte Ziel ein, bis 2020 fünf Prozent der Waldfläche Deutschlands einer natürlichen Entwicklung zu überlassen. Gleichzeitig betonte sie aber auch, dass Waldflächen, auf denen die natürliche Entwicklung gesichert wird, nicht „stillgelegt“ würden. Ihr Fazit: „Wälder und besonders Waldböden sind Kohlenstoffspeicher – ganz ohne Risiken und Nebenwirkungen! Und zwar sowohl nachhaltig ‚multifunktional‘ bewirtschaftete Forsten, als auch Naturwälder.“


NABU-Mitglieder bringen sich in die Diskussion ein: Andrea Pfäfflin, Mark Harthun und Sybille Winkelhaus (v. li.) - Foto: Jonathan Michaelis

NABU-Mitglieder bringen sich in die Diskussion ein: Andrea Pfäfflin, Mark Harthun und Sybille Winkelhaus (v. li.) - Foto: Jonathan Michaelis

Über die Funktion des Waldes als Kohlenstoffspeicher sprachen auch die Referenten Knut Sturm und Dr. Thorsten Welle von der Naturwaldakademie Lübeck. Dr. Martin Flade vom Brandenburgischen Landesamt für Umwelt, widmete sich in seinem Vortrag dem Thema „Sekundäre Urwälder als Refugien der Wald-Biodiversität“.

Nach der Mittagspause wurden die Gäste bei einer kleinen Multimedia-Show mit faszinierenden Naturfotografien von Matthias Schickhofer auf den zweiten Teil der Veranstaltung eingestimmt. Anschließend erläuterte Dr. Nicole Bauer von der Eidgenössischen Forschungsanstalt WSL die Ergebnisse eine Studie über die Akzeptanz von verschiedenen Waldbildern in der Gesellschaft. In einem Interview sprach Moderatorin Tina Gadow abschließend mit den Experten Sabrina Bucken von der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald und dem Umweltpädagogen Günther von Bünau über verschiedene Ansätze der waldpädagogischen Arbeit.

Die zahlreichen Fragen und Anregungen des Publikums zeigen die Brisanz des Themas, welche hoffentlich auch bei den folgenden Veranstaltungen im Rahmen des Projektes SpeicherWald zu interessanten Diskussionen führen wird.


Zum Herunterladen

1.2 MB - Programm zur Auftaktveranstaltung „SpeicherWald“

Vorträge

1.5 MB - Projektvorstellung „SpeicherWald“ – Katrin Jurisch
30 KB - Urwald vor der Haustür: Klimaschutz für die Welt – Elsa Nickel
3.4 MB - Wald als Kohlenstoffspeicher – Torsten Welle und Knut Sturm
5.7 MB - Unser Waldbild: Akzeptanz für (Un)Gewohntes – Nicole Bauer
 

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