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Naturwälder – wichtig für Klima, Mensch und Natur

Projektauftakt SpeicherWald in der Modellregion Rostock

Wofür brauchen wir Naturwälder und wo werden sie in Mecklenburg-Vorpommern erlebbar? Diese und weitere Fragen wurden bei der SpeicherWald-Veranstaltung am 18. April 2018 im Rostocker Rathaus diskutiert.


  • Referenten bei der Auftaktveranstaltung in Rostock: Stefan Adler, Dr. Erik Grüneberg, Holger Matthäus, Prof. Dr. Konrad Miegel, Prof. Dr. Hannes Knapp, Uwe Gehlhar und Dr. Katrin Jurisch (v. li.). - Foto: Silke Lunnebach/Klima-Bündnis

  • Dr. Erik Grüneberg erklärt in seinem Vortrag, welchen Beitrag Waldböden zum Klimaschutz leisten. - Foto: Silke Lunnebach/Klima-Bündnis

  • Das Rathaus-Foyer bot Raum für Fachgespräche. - Foto: Silke Lunnebach/Klima-Bündnis

Mit einer Vortragsveranstaltung im Rathaus wurde am 18. April der Auftakt des Projekts SpeicherWald in der Modellregion Rostock eingeläutet. Rund 25 Gäste kamen, informierten sich und diskutierten mit den Referenten über die Bedeutung von Naturwäldern für den Klima- und Naturschutz.


Prof. Dr. Hannes Knapp und Moderator David J. W. Pilgrim (v. li.). - Foto: Silke Lunnebach/Klima-Bündnis

Prof. Dr. Hannes Knapp und Moderator David J. W. Pilgrim (v. li.). - Foto: Silke Lunnebach/Klima-Bündnis

Zu Beginn nahm Prof. Hannes Knapp, Präsidiumsmitglied bei EuroNatur, die Gäste mit auf eine bildgewaltige Reise zu den (Ur)Wäldern dieser Welt: Er zeigte, welche Schätze die Erde von der nordrussischen Taiga über die unberührte Natur in Kamtschatka oder der Mongolei bis hin zu den Buchenwäldern Europas zu bieten hat.

Gleichzeitig machte er deutlich, welche Ausmaße die globale Wald-Zerstörung annimmt und wie fatal sie für Mensch und Natur ist. Ein einmal gerodeter Urwald ist irreversibel zerstört: „Wir können als Menschen auf den Mond fliegen, aber keinen Urwald wieder erschaffen“, drückt er sein Bedauern über die verlorenen Landschaften aus.


In Deutschland sind Naturwälder leider sehr selten. Doch gerade diese beherbergen eine hohe biologische Vielfalt, speichern große Mengen Kohlenstoff und haben eine hohe Regenerationsfähigkeit. Daher tragen wir eine große Verantwortung, die wenigen verbliebenen Urwälder zu schützen und naturnahe Wälder zu fördern. „Urwälder sind zu wertvoll für Schredder und Pellets“, plädiert Prof. Hannes Knapp.


Umweltsenator Holger Matthäus begrüßt die Gäste. - Foto: Silke Lunnebach/Klima-Bündnis

Umweltsenator Holger Matthäus begrüßt die Gäste. - Foto: Silke Lunnebach/Klima-Bündnis

Dass Wälder und insbesondere die Böden einen wertvollen Beitrag zum Klimaschutz leisten, hebt auch Dr. Erik Grüneberg vom Thünen-Institut für Waldökosysteme hervor. Denn je mehr Kohlenstoff in den Wäldern dauerhaft gespeichert wird, desto weniger wird die Atmosphäre belastet.

Mecklenburg-Vorpommern hat eine lange Tradition für den Schutz der Wälder, wie Uwe Gehlhar vom Landesforst Mecklenburg-Vorpommern mit einem Ausflug in die Geschichte zeigt. So wurden zum Beispiel bereits im Jahr 1850 die Heiligen Hallen unter Schutz gestellt.

Außerdem gibt es heute 36 sogenannte Naturwaldreservate: landesweit 1550 Hektar, auf denen seit 1999 keine forstliche Nutzung mehr stattfindet. Hier sollen sich Naturwälder ungestört entwickeln und einen Platz für die Forschung bieten.

In Rostock trug der Kauf von über 6.000 Hektar Wald im 13. Jahrhundert mit zum Aufstieg der Stadt zu einer der bedeutendsten Städte in der Ostseeregion bei. Auch heute ist der Wald von hoher Bedeutung: „Wir wollen in der Stadt gemeinsam diskutieren, wie die Speicherfunktionen des Waldes maximiert werden können, ohne die anderen Funktionen zu vernachlässigen“, erklärt Holger Matthäus, Umweltsenator der Hansestadt Rostock und Vorsitzender des Klima-Bündnis.



Zum Herunterladen

0.4 MB - Einladung und Programm: SpeicherWald-Auftakt in Rostock
 
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